Ja, eine sportliche Zeit begann. Und zwar gleich am zweiten Tag. Beim ersten gemeinsamen Znachtessen wurde für den nächten Tag beschlossen: Auf zum Tafelberg! Leider ging an Corinne und mir vorbei, dass es sich bei dieser Wanderung um eine 4km lange Strecke (kurz, ja) handelte die 1’000 Höhenmeter (huärä höch) enthielt. Vielleicht aber auch besser so – zumindest für die Motivation beim Aufstehen

Also zuerst einmal: Das ist der Tafelberg. Zusammen mit den Lions Head (rechts) und dem Devils Peak (links) umringt er Kapstadt wie ein Lehnsessel. In der Mitte die Rückenlehne und rechts und links die Armlähnen – so beschreiben es die Kapstadtianer (das Wort gibt’s wirklich)

An diesem Tag haben wir “nur” die Rückenlehnte bewandert – rechts rauf zum höchsten Punkt und dann nach links über die Tafel zur Seilbahn.

Na dann, auf in den Kampf!

Hej, das könnt ihr besser. Nomal: Auf in den Kampf!

Bei dieser Wanderung geht’s einfach knapp 2.5h steil bergauf. Roman und Vali gingen in einem lockeren Footing voran…

Corinne und ich kragselten (und mötzelten) hinterher.

Ab und zu kam Vali bitzli zur Unterstützung

Es war zwar wirklich ein sehr langer und anstregender Weg. Was wir aber zwischendurch sahen, war einfach grandios!

Und war sehen die drei (und ich natürlich auch)…

…gerade das da:

Auch die letzten (an den Nerven zerrenden) Höhenmeter haben sich gelohnt.

Denn endlich am (zweit)höchsten Punkt angekommen, bot sich uns diese Aussicht.

Vali, der König der Welt
Oder wie wir ihn liebevoll nennen: De vdammti Turischt hihi
(äxgüsi)

Der Stein eignete sich dann wunderbar auch noch für andere Motive.

So und warum der (zweit)höchste Punkt? Na die haben da noch ein paar Steine gestapelt, aber auch diese haben wir erklommen!

Weiss jemand was ich da mit meiner Hand mache?!

Nach einer weiteren guten halben Stunde Marsch kamen wir dann zu der berühmten Cable Car Station. Oiii, diese Aussicht war atemberaubend! Da siehst du ganz Kapstadt mit allen Stadtteilen, Robbenisland…

und den Lions Head(li). Da hat sich das hochkrackseln so richtig gelohnt, echt jetzt!

Eingentlich war ja aber das der schönste Platz dort oben.

Haben wir uns gleich dazugesellt.

Runter nahmen dann Corinne und ich die berühmte Cable Cat Bahn. Die muss man ja auch mal gefahren sein hier in Kapstadt – das soll ja auch ein Highlight sein.
Aber nein, nicht wirklich um diese Jahreszeit wie wir gemerkt haben. Viel zu viele Leute und dann dreht die sich auch noch um die eigene Achse…da wir einem ja schlecht! Wir wünschten, wir wären mit den Männern wieder runtergelaufen.

Und am Abend? Da schauten wir uns den neuen Star Wars Film im Imax im Kapstadt an. Vali hatte diese Tickets schon früh noch von der Schweiz aus gebucht, denn der Film startete nur einen Tag zuvor. An diesem Abend lief der Film glaub ich viermal und immer in drei Säälen zur gleichen Zeit – Wahnsinn, oder? Eigentlich hatten wir bitzli Angst, dass wir nach dieser Wanderung einschlafen würden, aber der Film war gut, da gabts nichts zum einschlafen Dankä nomal tuuusig Vali!

Und am nächsten Tag? Wären wir die Gefährten würden wir nicht nochmal laufen gehen? Natürlich nicht. Also war der Plan: Auf zum Lions Head! Und zwar zum Sonnenuntergang mit Picknick, Muskelkater und extrem schweren Beinen im Gepäck. Natürlich gings auch da steil bergauf – würde für uns ja sonst gar nicht in Frage kommen sowas.

Danke für’s schleppen der Rücksäcke ihr zwei <3

Zwar war es graglet voll mit Leuten…

…wir fanden dennoch ein Plätzchen für unser Picknick. Na dann: Prost!

Schön oder? Uns waren da aber bitzli z vil lüüt…

…also kletterten wir wieder etwas weiter abä und sahen uns dort den Sonnenuntergang an. Wowy!

Gut, können die Gefährten aber auch etwas kürzer treten. Am Samstagmorgen besuchten wir dann nämlich (mit noch mehr Schmerzen in den Beinen) den Neighbourgoods Market im Stadtviertel Woodstock. Da gibts in einer alten Lagerhalle jede Menge Essens- und Getränkestände, Kleider, Kunst und mega gut gelaunte Leute.

Leider gingen wir da mit vollem Magen, denn zum Frühstück gab’s jetzt endlich unser Straussenei

Allerdings würden wir das aber kein zweites Mal so machen, denn was es an diesem Market alles zu essen gab, war voll der Hammer!

Da trafen wir dann auch noch Nino mit Steffi an – mitten unter den Leuten. Lustig, oder?

Zum Glück sind Roman und ich noch einen weiteren Samstag in Kapstadt, dann können wir nämmli mit leerem Magen nochmal kommen muahahahaaa

Die geben dir da aber auch den Tarif gleich durch

Und vorsorgen dich mit wirklich wichtigen Informationen…

Geht’s euch nicht auch manchmal so:

Und hier habt ihr die Antwort auf eine wahrscheinlich oft gestellte Frage:

Am Abend gingen wir dann alle zusammen Essen. Corinne und Vali, Mami und Papi Struck, Nino und Steffi, Roman und ich. Leider gibt es davon keine Fotos. Trotzdem an dieser Stelle vielen lieben Dank dass ihr an diesem Tag mit mir (in Highheels, danke tuusig Yvonne) gefeiert habt! Ich fands mega – danke danke danke!

Und dann trennten sich die Wege der Gefährten. Die eine hälfte flog zurück in die Heimat, die andere zog weiter in Kapstadt. Es war mega kuul mit euch, schön habt ihr uns besucht <3

Und dann kamen Dino & Kathy. Eine etwas weniger Bein-Schmerzende Zeit sollte beginnen. Na, begonnen hat sie eigentlich ganz festlich, ruhig und gemütlich…

…es sollte dann aber doch auch wieder schmerzhafter werden. Aber davon dann im neuen Jahr… Wir fliegen am 31.12 weiter nach Bangkok und melden uns von da wieder Bis dahin: Ciao ciao, einen guten Rutsch und alles Liebe und Gute fürs 2016!