Auf in’s Land der Vulkane!

Das Aufstehen mitten in der Nacht fiel uns huärä schwer. Ihr erinnert euch: 5.30Uhr fuhr unser Bus! Auch mussten wir unser bei früh startenden Reisen übliches “zu-wenig-geschlafen”-Schweigen (Gehässele) so gut wie möglich mit einem etwas angestrengten Sonnenschein-Sein überdecken, da wir mit Joy zusammen weiter reisten. Joy haben wir während der Schule in Bocas kennen gelernt und in Monteverde (Costa Rica) nach zwei Wochen wieder getroffen. Da wir uns bereits in Bocas super verstanden haben, beschlossen wir, ein Stück zusammen weiter zu gehen.

Die Reise nach Nicaragua dauerte ca. 8 Stunden – genug um noch bitzli zu schlafen oder eben halt zu verwachä. Wir sind dreimal umgestiegen, schlenderten zusammen (mal wieder) zu Fuss über die Grenze…

…und nahmen dann ein Taxi nach San Juan del Sur. San Juan del Sur ist ein kleines Fischerdörfchen in einer hufeisenförmigen Bucht im Südwesten von Nicaragua. Seit 2009 wird die Stadt von einer 25 Meter hohen Jesus Statue überwacht, sie gehört zu den 10 grössten Jesus-Statuen der Welt.
(xender sie hinde liecht rächts ufm Hügäl obä?)

Natürlich spazierten wir trotz der Hitze den Hügäl hoch zur Statue…
(Beweis)

…und genossen die Aussicht über den Hafen und das Meer.

Nach einem erholsamen Strandtag sahen wir uns am Abend den Sonnenuntergang an. Schön, odär?

Nach zwei Tagen ging die Reise auch schon wieder weiter nach Ometepe, einer Insel im Nicaraguasee. Während dieser Insel-Zeit hatten wir vorallem ein Ziel: Diesen Vulkan zu bezwingen.

Der Vulkan La Conceptión ist ca. 1’600m hoch und lässt sich gemäss Lonely Planet in 10-12h rauf und runter wandern. Gleich vorneweg: Wir hatten 12h. Hat es sich gelohnt? Wir sind geteilter Meinung :) Beim Aufstieg geht es immer steil rauf und auf dem Rückweg immer steil runten. Warum ich das so schreibe? Weil es NIE geradeaus geht.

Die ersten Höhenmeter führten uns durch den feuchtheissen Jungle.
(Auf diesem Foto ist die Baumgrenze bereits überschritten)

Je höher wir gekommen sind, desto nebliger, windiger und deshalb kälter wurde es. Manchmal mussten wir gebückt gehen – einerseits weil es so steil war, andererseits weil es uns sonst umgewindet hätte.

Auf dem Rückweg zeigte sich uns für etwa fünf Minuten die Aussicht – es war atemberaubend.

Irgendwie waren wir auch froh, haben wir das beim Raufklettern nicht gesehen. Die Höhe und Steile waren wücki schwindelerregend.

Roman würde jetzt hier so weiterfahren: Nach dieser Wanderung… Für mich würde der Eintrag eher so weiter gehen: Nach diesen Höllenquahlen… :)

Na, auf jeden Fall fuhren wir am nächsten Tag mit der Fähre zurück ans Festland und nahmen dort den Bus nach Granada, eine Kolonialstadt an der Westküste Nicaraguas. Neben den lessigen Strösslis…

…und schönen Kirchen…

…sahen wir eines der absolut wahnsinnigsten Dinge, die wir je gesehen haben: Einen Vulkan mit flüssiger Lava im Krater. Das war einfach …was sollen wir sagen… WAHNSINN!

Wir haben euch nicht nur ein Bild…

…sondern auch ein Video davon. Uns fehlen irgendwie die Worte, dieses einmalige Erlebnis zu beschreiben.

 

Ein toller Abschluss, findet ihr nicht? Wir bleiben aber noch etwas in Nicaragua, fahren nach Matagalpa und Léon um uns eine Kaffeefarm sowie weitere Berge und Kolonialhäuser anzuschauen.

Wir wünschen euch eine wunderschöne Woche! Wie wir gehört haben, soll sich die Sonne endlich mal zeigen. Mir mögets oi fesh gönnä. Gnüssets & hasta luego!

2 thoughts on “Auf in’s Land der Vulkane!

  1. wowww, sehr eindrucksvolle bilder vom vulkan. sieht voll chillig aus in diesem städtchen.
    christina, ich hoffe du erholst dich bald von deinem monströsen muskelkater. jauuul
    roman, wenn du ein selfie mit christina machst, vergiss nicht, sie trägt keine high heels…hihi… sie hats noch knapp aufs bild geschafft :-)))))

    ja juhuuu, ab heute wird’s wärmer und wärmer. hoffen wir er bleibt ein bisschen der sommer.
    geniesst es weiterhin.
    lg angi

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