Chiang Rai und Chiang Mai – im Norden Thailands bei 40Grad

Von Hanoi flogen wir also in den Norden von Thailand nach Chiang Rai, die sogenannte “Krone des Nordens”. Chiang Rai ist eine Grossstadt mit knapp 70’000 Einwohnern und auf Grund der umliegenden Natur vor allem unter Trekking- und Bike-Fans beliebt. Im Kern wirkt die Stadt eher wie ein kleines Dörfchen mit einer grossen Haupt- sowie vielen kleinen, herzigen von Bars, Tattooshops und Restis gesäumten Nebenstrassen. Es gibt auch keine hohen Gebäude und die Stadt ist sauber.

Mit Trekking oder Biken wollten wir noch bitzli warten, da wir uns zuerst wieder an die hohen Temperaturen gewöhnen mussten – immerhin zeigte das Thermometer knapp 38Grad. Als wir im Hostel nach Alternativen fragten, waren das natürlich Tempel. Da der Wat Rong Khun (Weisser Tempel) jedoch das Nummer 1 Highlight von Chiang Rai ist, meinte Roman, müssten wir uns den halt schon ansehen.

Wir nahmen uns also ein Fahrrad und velöleten zum Highlight Nr. 1.

Und ganz ehrlich, es hat sich so richtig gelohnt. Wir sind uns einig, einen so schönen Tempel haben wir hier noch nicht gesehen…
(Zum Glück kamen wir zwischen 12 und 13 Uhr an, da ist er nämlich geschlossen und frei von Touristen)

Uns hat er vor allem auch wegen den Totenköpfen, schaurigen Gesichtern und Fabelwesen gefallen.

Man sieht das zwar nicht, aber auch der Tempel selbst war verziert mit Totenköpfen.

Am Abend schauten wir uns beim Znacht in einer Garküche das Glockenspiel des Glockenturms in Chiang Rai an. Eine tolle Vorstellung: Von Musik begleitet, erscheint der sonst goldige Turm abwechselnd in den grellsten Farben wie rot, blau, pink oder grün.

Da das Thermometer weiter anstieg, mussten wir uns am nächsten Tag einen Roller nehmen um den geplanten Wasserfall zu besichtigen. Schade, das wäre eine tolle Biketour geworden. Macht nichts, war glich lessig. Vorallem auch weil es ein beliebtes Thai-Ausflugsziel ist. Es ist mega cool, mal nicht eine “nur westliche” Touri-Attraktion zu besuchen.

Nach ca. einer halben Stunde laufen…

…konnten wir (Roman) uns (sich) dann im Wasserfall abkühlen.

Danach fuhren wir zu einem weiteren beliebten Ausflugsort der Thai: Der Chiang Rai Beach. Hier reiht sich am Fluss ein Resti ans andere und ganze Familien essen, trinken und baden sich durch den Tag. Wir wünschten, es gäbe etwas vergleichbares bei uns :)

Nach drei Tagen reisten wir mit dem Bus weiter nach Chiang Mai. Chiang Mai ist die zweitmeist besuchte Stadt in Thailand. Oft wird sie mit Bangkok verglichen, wir finden sie viel ruhiger, sauberer und nicht so stickig. Da die Temperatur noch immer weiter anstieg, besuchten wir vor allem Orte an denen es Schatten und Wasser gab. Besonders gefallen hat uns der Bua Thong Wasserfall. Auch das ist ein beliebtes Ausflugsziel der Thais. Dieses Volk fasziniert uns sowieso, was Ausflüge anbelangt. Meist ist da die ganze Familie inkl. Grosseltern und immer, wirklich IMMER sind sie am Essen :)

Nun zurück zum Wasserfall. Lustig an dem ist, dass man ihn bewandern kann. Wir sind via einer Treppe nach unten gestiegen und im Wasserfall selbst wieder nach oben geklettert.

Eine weitere Abkühlung gönnten wir uns im Hang Dong Canyon, auch bekannt als der Grand Canyon von Chiang Mai. Eigentlich nichts weiter als ein Baggersee :) Trotzdem ein tolles Ausflugsziel bei dieser Hitze: Wasser zum Baden, Pritschen zum Hängen sowie (wie immer in Südostasien) ein Resti und Verpflegungsstände.

Am Abend besuchten wir den berühmten Sonntags-Markt von Chiang Mai.

Hier kann man alles kaufen – wir haben uns vor allem für das Essen intressiert 😉

Aber eigentlich ist dieser  Märt ziemlich spasslos…

Da war uns die Garküche, die wir übrigens jeden Abend aufsuchten, schon viel lieber…

Da die Temperatur mittelerweile auf über 40Grad anstieg und wir bereits anfingen, Museen zu besuchen, um der Hitze zu entkommen, entschlossen wir, weitere Ziele im Norden zu streichen und zurück in den ca. 10Grad kühleren Süden zu reisen – was wohlbemerkt immer noch 33Grad heisst. Am nächsten Tag flogen wir also kurzerhand nach Bangkok, nahmen den Nachtbus und am frühen Morgen dann die Fähre zu unserer absoluten Lieblingsinsel Koh Tao.

Hier übernachten wir am gleich Ort wie beim letzten Mal in einem kleinen Bungalow…

…10 Meter vom Meer entfernt.

Nach einem unterhaltsamen, nassen und feuchtfröhlichen Songkran, die traditionelle Neujahrsfeier der Thai-Völker, bei der sich die ganze Insel bereits ab morgens in eine Wasserschlacht und grosse Party vewandelte…
(Gibt nur ein Foto – unser Handy ist halt nicht wasserdicht)

…erholen wir uns jetzt beim Schnorcheln…

…und Pool hängen. Nein, die auf dem Bild kennen wir nicht, aber… seht ihr die Bar? hihi…

Roman geht zwei Tage tauchen (Open Water Advanced Kurs) und ich widme mich den Säulen der Erde. Sehr entspannte letzte Tage in Südostasien zum Abschluss. Am 20.04 beenden wir diesen Teil unserer Reise nämlich und filegen für vier Tage nach Amsterdam, um von da aus weiter nach Mittelamerika zu fliegen. Dort werden wir unter anderem Spanisch lernen – aber davon später. Zuerst…

…wird Amsterdam ein riesen Fest! Wir treffen meine Eltern, meine Schwester und ihren Mann, meine Tante und… Ado :) Wir freuen uns unheimlich auf euch alle!

Bis dann wünschen wir den einen schöne Ferien und den anderen einen kurzweiligen Freitag und ein schönes Wochenede!

 

3 thoughts on “Chiang Rai und Chiang Mai – im Norden Thailands bei 40Grad

  1. Huhuu – wunderschöni bilder. Daaanke. Und ihr händ recht, de tempel hett mir jetzt glaub au gfalle. Aber am schönste findi au wieder eue rückzugsort in koh tao. Gseht voll chillig us

    Gnüssed no die letschte täg und dänn gaaaaaaaanz viel spass, freudetränli & schöni täg bim zämetreffe mit dinere familie & eune fründe. Gnüssed de zwüschestopp in europa und dänn gueti wiiterreis. Spanisch lerne tönt super – hasta luego, hebed eu sorg & bis gli

    Lg Angi

  2. Woooopi, Pool-Bar 😀 Do chömed grad Erinnerige ufe 😂
    De Tempel gseht wüki mega us und dur de Wasserfall laufe voll spassig 😀 Gnüssed s’hänge!

  3. Uihhhh sooooo heisssssss
    chani verstah, dass ihr gflüchtet sind!!!!!
    Mega schöni bildli und immer feins ässe…….. Chunt mir irgendwie bekannt vor……..
    Häts i dem Baggersee keini “bagerchäfer” gha Christina ????????
    Freued eus mega uf amsterdam. Servelat, bündnerfleisch, gruyère, knäckebrot………. alles wartet uf en feine schlemmer apero!
    Gnüssed sunne und tanket nochli wärmi. In amsterdam wirds dänn schochli chelter.
    D’jagge vom roman brucht en halbe koffer………dänke er frührt dänn sicher nööööd
    Bis gly ihr zwei : – ) freued eus mega……
    Mami

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