Tanah Rata wirkte auf uns wie ein Kurort in den Schweizer Bergen. Ein kleines Dorf mit unheimlich vielen Unterkünften, Restaurants und Souvenir Läden umgeben von grünen Hügeln. Es wurde da oben ein paar Grad kälter, die Sicht war klarer und die Luft wirkte frischer. Es tat mal wieder ganz gut etwas “Bergluft” einzuatmen. Im Schatten war es sogar bitzli frisch und am Abend hab’ ich gefroren – sogar Roman kramte seinen Pulli aus dem Koffer.

Da waren wir ja um zu wandern. Da sich mein Zeh am ersten Tag im Schuh noch nicht so wohl fühlte, entschieden wir uns für einen kleinen Jungle-Walk um ihn für den nächsten Tag für die knapp 18km inkl. ziemlicher Steigung ready zu kriegen.

Wir fühlten uns bitzli nach Südafrika zurück versetzt. Wir konnten einfach ganz alleine vom Guesthouse los ziehen und durch die Wälder bergauf…

…über Wurzeln…

…an Flüssen und wunderschön grünen Bäumen vorbei wandern.

Das eigentliche Highlight von Tanah Rata sind jedoch die Teeplantagen. Einmal mehr ist dies ein Ausflug, den die meisten Touristen im Rahmen einer geführten Tour mit einem Minibus machen. Wie ihr uns mittlerweile kennt, haben wir uns natürlich für die sportlichere Variante entschieden und sind zu Fuss hin. Dies hies zuerst mal eine Wanderung durch den Jungle.

Steil bergauf…

…(wieder) über Wurzeln und Bäume krackseln und sich die Wanden und Knöchel aufschürfen.

Oben angekommen bot sich uns dann auch eine schöne Aussicht.

Wir waren aber etwas verwirrt, da wir eigentlich die Teeplantagen erwartet hatten. Wir erfuhren, dass wir nochmal ca. eine Stunde laufen mussten. Der Weg war zwar langweilig aber hier war definitiv auch nicht dieser das Ziel. Voilà, die berühmten Teeplantagen:

Wunderschön, dieses satte grün oder?

Wir dachten immer, die Bilder online hätten einen Filter drauf… Aber diese Teeplantagen schimmern wirklich in diesen Farben.

Etwas gelb für zwischendurch.

Und hier nochmal… Es war wirklich ein toller Anblick.

Wir haben sogar noch ein paar Arbeiter beim Ernten gesehen.

Zum Schluss kamen wir noch an einem “Erbeeri zum selber pflücken” Schild vorbei, das taten wir dann natürlich

Mit dem Bus ging es dann am nächsten Tag weiter nach Kuala Lumpur. Auf unserer Reise hatten wir nicht ein gutes Wort über diese Stadt gehört. Trotzdem mussten wir hin, da unser Flug nach Siem Reap von dort ging. Und wir waren begeistert. Nachdem wir in Malaysia im Jungle der Natur gewandert waren, gerieten wir hier in den Grossstadt-Jungle. Ein Jungle der Hochhäuser – ach was, der Türme! Kuala Lumpur ist einfach (äxgüsi) geil. Immer wieder schiessen Türme in den verschiedensten Designs in die Höhe. Uns hat das extrem gefallen und nach zwei Tagen hatten wir Nackenstarre

Um ja nichts zu verpassen, setzten wir uns in den “Hop on – Hop off” Bus…

…und hopten unter anderem bei den berühmten Petronas Towers off.

Hier mal noch ohne uns. 425m hoch sind die. Bis im Jahr 2004 galten die Türme (zwar umstritten) als die höchsten der Welt.

Um uns die Stadt mal noch von oben ansehen zu können, besuchten wir den KL Tower. Diese Aussicht war wirklich mega!

Überall diese Türme, die ohne Konzept aber im lessigen Design einfach aus dem Boden schiesse…

Alles in allem haben wir uns für Malaysia leider zu wenig Zeit genommen. Dieses Land hat uns total gefallen. Die Menschen, das Multikuli, die Landschaft… Wir waren wohl nicht das letzte Mal hier. Es gibt noch so viele Orte, die wir hier entdecken wollen.

Von Kuala Lumpur flogen wir vor drei Tagen dann weiter nach Siem Reap in Kamodscha. Wir sind gespannt auf dieses Land und freuen uns euch bald darüber zu berichten. Eines können wir euch schon mal sagen: Die Pubstreet in Siem Reap und deren Besucher sind verheerend… hihi

Einen guten Wochenstart euch allen!