Der kurze aber wunderschöne Abstecher auf die Route 62

…oder Roman & Christina am richtigen Ort :)

Nach dem Schlamassel in Mossel Bay (ihr erinnert euch: menschenleere Stadt, dunkles BP und schlechtes Wetter) flüchteten wir also von der Garden Route auf die weniger bekannte Route 62. Ein Tagesausflug nach Oudshoorn war wegen der Straussenfarmen eh schon geplant, also warum nicht auch gleich da übernachten? Schlimmer konnte es ja sowieso nicht werden.

Schon auf dem Weg wurde es immer sonniger und wärmer. Als wir dann im Backpackers (helle Räume, grosser Garten, ein Pool…) bei 30Grad ankamen, buchten wir gleich zwei Nächte zusätzlich. Oudshoorn war uns auf den ersten Blick einfach sympathisch.

Als erstes erzählte uns der Besitzer des BP’s Matt von zwei Giraffen Babies, die in einem Game Reserve in der Nähe von ihrer Mutter verstossen wurden. Ein Besuch würde sich lohnen, da man die “Kleinen” füttern könne. Mich hatte er. Ich habe dieses Tiere hier so gern becho, ich wollte die unbedingt von Nahmen sehen! Natürlich fuhren wir hin…

Sind die nicht schön? Guckt euch mal diese Augen an…

Haha OMG! So klein sind die nicht . Weder der Giraffe noch mir war das bequem…

…also stand ich dann halt auf die Mauer. So jöh! :)

Roman der Baum. Hihi

Giraffen Selfiiiii wuhuuuuu

Am nächsten Tag fuhren wir den Swardberg Pass. Der ist bekannt für die schöne Landschaft und auf dem Rückweg gibt’s da noch einen Wasserfall. Bei 35Grad klang dies nach einem guten Plan: Auto-Klimanalage + Baden im Wasserfall

Bitzeli karg die Landschaft – aber schon speziell und irgendwie auch schön.

Roman am Abgrund. Oiiii… also ich bin da nicht hin.

Nach drei Stunden Fahrt, war das Bad eine coole (äi, kleines Worstpiel muahaha) Abwechslung. Der Pflatsch rechts ist Roman – ha eventuell bitzli spoht abdruckt.

Der dritte Tag verbrachten wir in den Cango Caves und mit einem Besuch auf einer kleinen Straussenfarm.

Die Cango Caves sind eigentlich Höllgrotten. Das kennen wir ja alle noch von der Schulreise in der Primar (ja, auch zu meiner Zeit ging man da schon hin – Höllgrotten sind tausende von Jahre alt) Diese hier war aber echt vertourisiert. Viele Steine und Felsen wurden rausgerissen und der Weg wurde mit Pflastersteinen ausgelegt. Schade…

Wir haben uns aber vor allem mega über unsere Gruppe genervt. Eine Attraktion war, dass der Guide alle Lichter ausschaltete, damit wir “sehen” konnten, wie dunkel es in der Höhle wäre ohne Licht. Ihr glaubt es nicht…. als das Licht ausging, gingen so viele Fotoapperate mit Blitz los! Warum sollte man denn Dunkelheit mit dem Blitz fötälä??? Nei ächt, so thumm! Ich kriegte mich nich mehr ein. Roman versuchts noch mit der (etwas zu) guten Miene zum bösen Spiel.

Gut, dass danach die lustigen Straussen kamen :)

Eines ihrer Augen ist übrigens grösser als ihr Hirn… Ich wünschte ich hätte das Smily, das vor Lachen weint :)

Seid da tragen wir auch ein Straussenei mit uns rum, dass wir in ein paar Tagen mit Corinne und Vali essen – määämpf :)
(kurzer Einschub: Die spinnen hier mit der Eier-Auwahl)

Am Abend hatte uns Matt einen Tisch im Resti eines privaten Game Reserves organisiert. Während des Essens konnten wir Fische, Wasserschildkröten und die Schnauzen von Hippos sehen.

Das Essen war so mämpf! Hier meine Vorspeise: ein Auberginen-Steak (klingeling)

Es war ein mega schöne Abend.

m nächsten Tag fuhren wir auf der Route 62 weiter nach Robertson. Abgesehen davon, dass man hier in der Stadt einfach zum Weinkeller gehen, sich (gratis) durch alle Weine probieren und dann die Flasche kaufen kann (kein Muss), gibt es hier ausserhalb ein Weingut am anderen. Wir beschlossen, ein Velo zu mieten und vier davon abzufahren. Die Weinproben sind immer gratis und es besteht kein Kaufzwang. Super, oder?

Na dann los! huuuuuuuuuuuiii

15km mussten wir erst an den Weingütern vorbei fahren, damit wir diese auf dem Rückweg dann abklappern konnten. Es war ziemlich warm und darum recht anstrengend…

 Beim ersten Weingut hab’ ich mich dann gleich nieder gelassen und ein Bistro eröffnet.

Natürlich gibt’s bei mir auch Wein…

Unser Highlight des Tages war dann das zweite Weingut. Nach der Weinprobe gab’s dort hinten (Roman lässt sich gerade den Weg erklären) ein Lädeli, wo man sich mit Essen und Wein (inkl. Kühler und Eis) ausstatten konnte, um dies dann auf einer Bootstour zu geniessen.

Also haben wir uns einen Picknick-Korb zusammen gestellt…

…den auf dem Schiff zum kalten Plättli umfunktioniert…

…gegesssen…


(Chi n Dubbel, de wos Föteli gmacht het. Meh Tisch als was anders….)

…und die schöne Aussicht genossen.

DIeser Wein hat mir beim dritten Weingut am besten geschmeckt – sehr erfrischend in dieser Hitze unter der Pergula.

Beim letzten Weingut hatte die Degu-Dame wegen der fast 30km per Velo so grosses Mittleid mit uns, dass wir zusätzlich zu den Weinen noch Oliven, Olivenpaste und Schoggi bekommen haben und auch als das Gut schloss, mit nochmal einem Glas Wein so lange bleiben durfen, wie wir wollte. Das war richtig entspannend.

Am nächsten Tag ging’s dann weiter nach Cape Agalhus. Was uns übrigens auch die Degu-Dame empfohlen und auch gleich das Backpackers für uns gebucht hat. Ein sehr schöner Ort, fast schon karibisch… Wir zeigen euch die Bilder im nächsten Eintrag.

Geniesst den Sonntagabend und startet gut in die neue Woche morgen. Liebe Grüsse an euch alle aus Hermanus*

 

2 thoughts on “Der kurze aber wunderschöne Abstecher auf die Route 62

  1. Phaaaaa “es augerginensteak selber gmacht…” im resti häschs dir hindere pfiffe.. Klingeling.. Du wettsch nur teste öb ich ja jaaaa ufmerksam mitliese gäll :-)))))

    Gsehnd wunderbar us die bilder. Unvorstellbar spaghettiträger-shirt & shorts.. mir händ BODEFROST….da würs am roman recht am glätzli fröstele :-)) stelled eus das eifach vor wänns eu z heiss wird

    Bis glii & liebi grüess
    Angi

  2. Liebe Christina

    Alles Gute zum Geburtstag. Einmal Geburtstag im Sommer! soooo schön. Das wünsche ich mir auch einmal.
    Ich wünsche euch weiterhin tolle Erlebnisse und danke für die vielen schönen Fotos. Händs guet mitenand. Trotz Hitze und viel Sonnenschein frohe Weihnachten und dänn en guete Rutsch ins nächste Abentür.
    Ganz liebi Grüess
    Gotti

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