Vom Herumirren in Hogsback

Am nächsten Morgen sah es schon etwas besser aus mit dem Wetter. Zwar war es noch bewölkt und etwas kalt, aber wir zogen einfach alles an was wir haben (nicht sehr viel) und gingen los um den vom Backpackers empfohlenen 5-Stunden Trail zu machen. Nun, wir waren fünf Stunden unterwegs – dies aber weil wir uns dreimal verliefen. Die Karte war halt nicht massstab getreu und als Hinweise waren Bäume, Bänke und Häuser eingezeichnet. Für Nicht-Kartenleser ein Sicherer – für andere weniger. Nun, wir beschlossen, den Trail auf zwei Tage auzuteilen. Am nächsten Tag starteten wir bei blauem Himmel und Sonnenschein einfach von der anderen Seite. Wir verirrten uns natürlich wieder (die Karte ändert ja nicht einfach so über Nacht) – aber das Wichtigste haben wir gsehen.

Der erste Anhaltspunkt war der Big Tree. Wie ihr seht, waren wir da noch auf dem richtigen Weg… Er ist big, selbst für grosse Menschen!

Hier noch die Krone…

Dieser Baum ist übrigens 800 Jahre alt
(jaja ich weiss schon… Den den hab ich als Kind gepflanzt)

Als nächster Hinweis fand sich der Wasserfall auf der Karte…

Wirklich sehr schön! Aber auf der Karte wurde uns noch ein anderer Wasserfall (nach dem auch der Trail benannt ist) versprochen. Nach einem längeren Fussmarsch….

…und Diskussionen darüber, dass uns nach dem Blyde River Canyon kein Wasserfall mehr wirklich beeindrucken konnte, kam dann der.

Wahnsinn oder?!

Und dann verliefen wir uns. Wie sollte man auch anders? Schaut euch das an….

Nur Bäume! Toll wenn dann ein Baum der Hinweis ist. Nei ächt.

Nun wir brachen ab und starteten wie bereits erwähnt, am nächsten Tag von Neuem. Es hatte sich aber irgendwie schon gelohnt…

Dann ging es ziemlich lange durch Gebüsch, Wald und Matsch bergauf.
(Hier nicht. Durch Matsch und bergauf konnten wir natürlich nicht fötele –  wir versanken immer wieder im Dreck. Meine Schuhe!)

Oben angekommen erwartete uns diese Aussicht…

…oberhalb dieses Wasserfalls.

Da wir noch nicht genug Auslauf hatten, entschieden wir uns nicht für die angegebene Route (wir hatten uns bereits wieder zweimal verlaufen, also was solls?) sondern gingen querfeld ein. Manchmal sahen wir uns gar nicht mehr so zwischen den Büschen.

Nun reichts uns aber langsam mit Wandern und Natur. Euch sicher auch. Deshalb fuhren wir heute zum Addo National Park. Hier schlafen wir in einem Backpackers (Orange Elephant Backpackers) direkt am Eingang zum Addo-Elefanten-Nationalpark. Morgen starten wir den Tag um 6 Uhr mit einer Sunrise Tour und beenden ihn mit einer Sunset Tour. Das gönnen wir uns hier. Und dann? Dann gehts nach Jeffrey’s Bay. Wir lernen surfen – wiä cool isch das dänn?!

2 thoughts on “Vom Herumirren in Hogsback

  1. Hey ihr zwei Stadtchind ide Pampa.
    Es macht mer riesig Freud euchi Erläbnis dörfe mitzläse und euchi Föteli zbewundere. Chrisy, dini Art z’schriibe und alles z verschwiizerdütschere isch de Hammer. Und die Bemerkige ide Chlammere, das chunnt mer mängisch vor als würsch mini Gedanke läse. Möchet wiiter so, vorallem mitem Blog. Wünsche euch morn viel Spass bim Surfe. Und bliibet gsund. Bb grüessli

  2. Christina dur Matsch und Dräck!!!!!!!
    Wer heti das je dänkt!!
    Findes super und gnüsse jede Bricht vo eu.
    (Was machsch inskünftig blos mit dine Highheels)??????????

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