Der Weg ist das Ziel: Über die Schotterpiste via Sani Pass nach Lesotho

Wir fühlten uns wie auf einer Schulreise. Am Treffpunkt wurden wir auf einer Liste abgehakt, wir bekamen ein Löntschpäckli und wurden auf zwei Autos verteilt. Das Auto war mindestens hundert Jährig (Jaja, mit dem hab’ ich noch gelernt zu fahren als es neu war) und fiel fast auseinander. Aber irgendwie halt huärä kuul…

Der Sani Pass ist vorallem auch für die Schotterstrasse bekannt, die zum Pass hinauf geht. Es war mega holprig, sehr steil und oft mussten wir uns gut festhalten, weil es uns wie auf einer Achterbahn vom Sitz lupfte – wie ihr seht, musste Roman den Kopf des öfteren einziehen…

Unterwegs haben wir dann an verschiedenen Aussichtspunkten gehalten, um uns die schönen Berge ansehen zu können. Ist es nicht mega schön?

Übrigens ist der Sani Pass die Mulde ganz hinten in den Bergen.

Ein Vorteil von Gruppenreisen ist das Foto machen… Da sind wir endlich auch mal so ganz drauf (inkl. beider Arme von Roman)

Es war wirklich eine atemberaubende Aussicht.

Seht ihr die Strasse? Wir zeigen sie euch nochmal…

Für’s Foto fand ich’s dann toll – im Auto selbst hatte ich oft ein klein wenig Panik
(“Ich bin ein Stein, ich bin ein Stein, ich bin ein Stein…”)

Noch ein Vorteil von Gruppenreisen: Der Guide nahm unsere Pässe und ging sie für uns stempeln – wir bekamen dann auch gleich den Ein- und Ausreisestempel, weil das viel einfacher ist, war die Begründung. Ja gut, für uns stimmt’s so.

Übrigens schon das dritte Land auf unserer Reise – jupiii!

Lesotho selbst hat uns dann nicht wirklich gefallen. Es sieht so karg und trostlos aus. Allerdings gab es in dieser Gegend auch nur ganz wenig Menschen und Dörfer. Der grösste Teil lebt im Südwesten des Landes – also ganz am anderen Ende als wir waren.

Das Mittagessen gab’s dann mit Sicht auf den höchsten Berg von Südafrika, moment wir zeigens euch:

Es ist der hinten links – spannend gell? Nein, fanden wir auch nicht wirklich…

Lustig war dann der Besuch bei den Schafschärern – die machen das noch von Hand!

Danach besuchten wir noch eine Frau, die in einem ganz kleinen Dörfchen in der Nähe lebte. Wir durften von ihrem selbstgebrauten Bier probieren (wäcki, das war vielleicht grusig für uns) und vom frischgebackenen typischen Lesotho Brot haben.

Aber für uns Jungen war vorallem auch der letzte Abstecher ein Highlight:

Natürlich gab es hier strickte Regeln (chchchch)

Es war ein eindrücklicher Ausflug. Auch lessig war die Gruppe, mit der wir dann am Abend noch lange zusammen sassen… Gruppenausflüge haben somit halt schon auch ihr Gutes :)

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